Hundekekse mit CBD - die Vor- und Nachteile von CBD Hundekeksen

Hundekekse mit CBD – Vor- und Nachteile

Groß, klein, in Knochenform, als Kugel oder zum Knabbern als Stange – Hunde lieben sie einfach in allen Formen und Varianten – Hundekekse! Ob rein als Belohnung, als Snack zwischendurch oder zur Unterstützung beim Training – Leckerlies dürfen in keinem Hundehaushalt fehlen. Doch inzwischen gibt es auch Hundesnacks, die mehr können, als nur lecker schmecken. Angereichert mit Vitaminen, Mineralstoffen und (Heil)Kräutern gibt es heutzutage verschiedenste funktionelle Hundeleckerlies, die die Gesundheit unserer vierbeinigen Freunde fördern sollen. Besonders spannend finden wir Hundekekse mit CBD. Denn CBD kann die Gesundheit unserer Hunde auf vielfältige Weise unterstützen.

Die Wirkung von CBD bei Hunden

Hunde können an ähnlichen physischen und psychischen Symptomen erkranken, wie der Mensch und auch CBD wirkt bei Hunden ganz ähnlich, wie beim Menschen. Sie leiden, wie wir, unter Stress, Ängsten, Schmerzen und Entzündungen und sie haben, ebenso wie wir, ein inneres System, das sämtliche Körperfunktionen reguliert und harmonisiert. CBD wirkt auf dieses Endocannabinoidsystem ein und steuert beispielsweise:

  • den Stoffwechsel
  • das Nervensystem
  • das Hormonsystem
  • das Immunsystem. 

Die Wirkung von CBD richtet sich danach, in welcher Körperregion sich die Rezeptoren befinden. Da nahezu alle Organe und Gewebe im Körper der Hunde mit passenden Rezeptoren ausgestattet sind, kommt es auch nie zu einer einzelnen CBD-Wirkung, sondern immer zu einer Beeinflussung/Harmonisierung des gesamten Systems [1]. So können beispielsweise Ängste durch CBD reduziert werden, während Entzündungen gleichzeitig heilen. Konkret kann CBD insbesondere:

  • beruhigend und entspannend bei Stress, Unruhe, Depressionen und Ängsten
  • schmerzstillend, entzündungshemmend und juckreizstillend bei Wunden, Gelenkbeschwerden (z.B. Arthritis), Hauterkrankungen und Infektionen
  • vitalisierend, stoffwechsel- und appetitanregend, wenn der Hund schlapp, alt und chronisch müde ist
  • entkrampfend bei Muskelverspannungen und epileptischen Krämpfen
  • antiemetisch und verdauungsregulierend bei Störungen im Magen-Darm-Trakt wirken. 

Hunde können auch Trauerphasen haben und jeder kennt sicher einen ängstlichen Hund. Sie haben genauso psychische, wie auch körperliche Probleme, die sich gegenseitig bedingen können. So wie bei uns Menschen ist ihr Körper auch ein komplexes Gebilde, das auf feinstofflicher Ebene leicht irritiert werden kann und streng reguliert werden muss. CBD eignet sich hervorragend zur gezielten Regulation des Organismus. 

Das Problem: Der Hund spricht nicht mit uns

Hunde können Schmerzen erst einmal nicht artikulieren, zumindest nicht mit Sprache. Manche Rassen sind darüber hinaus so pflichtbewusst, dass sie einfach auf die Zähne beißen und weiterhin das tun, was ihr Herrchen von Ihnen erwartet, selbst wenn sie sehr leiden. Wir spüren erst dann, das etwas nicht stimmt, wenn der Hund sein gewohntes Spiel- und Fressverhalten aufgibt und schon fast lethargisch wirkt. 

Hundekekse mit CBD als Prophylaxe

Oft ist es besser, vorsorglich den Hund vor Stress, Entzündungen und Ängsten zu schützen, als gegenzusteuern, wenn es schon zu spät ist. Durch die regelmäßige Gabe von CBD können die Körperfunktionen so reguliert werden, dass kritische Situationen gar nicht erst auftreten. Der gleichbleibende CBD-Spiegel kann beispielsweise dazu beitragen, Stresshormone zu regulieren und die Belastungen für den Hund niedrig zu halten. Auch psychische Verstimmungen, Ängste, Unruhe und Erkrankungen des Tieres kann so vorgebeugt werden.

Dein Hund wird dadurch insgesamt entspannter, beweglicher und gesünder. Sollte er einmal an einer Infektion erkranken, kann durch das CBD auch die Regenerationszeit verkürzt werden, da das Immunsystem durch das CBD geboostet wird. 

Wie oft gebe ich dem Hund CBD Hundekekse? 

Ebenso wie beim Menschen muss auch beim Hund das CBD individuell dosiert werden. Dabei kommt es an auf: 

  • Rasse
  • Größe
  • Gewicht
  • Alter
  • Geschlecht
  • Gesundheitszustand und zu behandelnde Indikation des Hundes. 

Idealerweise besprichst Du vor der Anwendung von CBD mit Deinem Tierarzt. Er kann Dir sagen, welches Produkt hochwertig und wie es am besten zu dosieren ist. Normalerweise muss der Hund erst einmal an die Einnahme von CBD gewöhnt werden. Wenn er das CBD gut annimmt, kann man langsam die Dosis steigern, bis der gewünschte Effekt eintritt. Wichtig zu wissen ist auch, dass der Effekt des CBDs zeitverzögert auftritt. Es nützt also nichts, z.B. in der Sylvesternacht schnell CBD Tropfen zu geben und dann zu erwarten, dass der Hund auf die Böller entspannt reagiert. Das kann nicht passieren. 

Vorteile von Hundekeksen mit CBD

Der Vorteil von CBD-Hundekeksen ist eindeutig der, dass man es als Hundehalter*in sehr einfach hat die Kekse zu verabreichen. Man muss keine Öl Tropfen abzählen und kann sich sehr sicher sein, dass der Hund das Leckerli auch tatsächlich annimmt. Denn gerade mäkelige Hunde wollen intensiv schmeckendes CBD Öl nicht immer ohne weiteres aufnehmen. CBD-Leckerlies sind schnell zur Hand und denkbar einfach in der Anwendung.

Nachteile von CBD-Hundekeksen

Die so unkomplizierte Handhabung von CBD-Keksen ist jedoch gleichzeitig ihr größter Nachteil. Denn die Leckerlies kommen in einer festen CBD Dosierung pro Keks, so das hier extrem wenig Spielraum ist um auf die individuellen Dosierungsbedürfnisse des eigenen Hundes eingehen zu können. Gerade bei kleinen oder sehr sensiblen Hunden ist das ein echtes Problem. Zudem lässt sich als Verbraucher nur schwer über die Qualität des in den Leckerlies verwendeten CBD Öls urteilen.

Ein weiterer großer Nachteil ist, dass der Markt für Hundekekse mit CBD noch sehr überschaubar ist. So gibt es wenig Auswahl an verschieden zusammengesetzten Hundekeksen. Ist der eigene Hund also zum Beispiel Allergiker oder darf aus anderen Gründen bestimmte Inhaltsstoffe nicht zu sich nehmen, gehen einem als Hundehalter*in schnell die Optionen aus.

Hundekekse selber machen

Eine tolle, kostengünstige Alternative zu gekauften CBD-Hundekeksen, sind selbstgemachte Hundekekse mit CBD. Im Internet findet man dazu eine große Auswahl an Rezepten. Auf diese Weise kann man die CBD-Dosierung genau auf den eigenen Hund anpassen und das selbe qualitativ hochwertige CBD-Öl dafür verwenden, das man seinem Hund sonst auch gibt. Außerdem hat man mit selbst gebackenen CBD-Hundesnacks die volle Kontrolle über die Inhaltsstoffe und kann diese nach eigenen Wünschen und den individuellen Bedürfnissen seiner Fellnase gestalten.

Gefahr und Aufbewahrung von CBD-Hundekeksen

Man kennt es – den leidenden Hundeblick, wenn sich die Leckerli-Tüte wieder schließt. Da wird jeder mal schwach und greift doch noch mal in die Tüte für Nachschub. Was bei regulären Leckerlies vielleicht etwas auf die gute Figur unserer Fellnasen geht, kann bei Hundeleckerlies mit CBD schnell gefährlich werden. Vor allem wenn anderen Familienmitgliedern oder Gästen gar nicht bewusst ist, dass es sich bei den Snacks gar nicht um normale Hundekekse handelt. CBD-Hundekekse sind nicht einfach so ein Leckerlie: Sie sind ein Nahrungsergänzungsmittel, das u.a. auch auf das Nervensystem des Hundes einwirken kann. Das darf man nie vergessen. Schnell kann man den Hund auch mit einer Überdosis CBD konfrontieren. Daher ist es wichtig, den Zugriff auf die Kekse gut zu kontrollieren, selbst gebackene Hundekekse gut zu beschriften oder sie ggf. nach den Angaben des Herstellers aufzubewahren. In der Regel eignet sich dazu eine verschließbare Dose sehr gut.  

Gibt es auch Nebenwirkungen?

CBD gilt als Nahrungsergänzungsmittel und wird von der WHO bei bestimmungsgemäßem Gebrauch als ungefährlich eingestuft. Bei richtiger Dosierung sollten also keine Nebenwirkungen auftreten. Vorsicht ist geboten, wenn der Hund bereits andere Arzneimittel einnehmen muss. Dann kann es in bestimmten Fällen zu einer unerwünschten Kreuzreaktion kommen. Auch vertragen manche Hunde mit einem bestimmten, seltenen Gendefekt kein CBD (oder andere Medikamente). Für sie kann die Verabreichung tödlich enden. 

Das berichten Tierärzte und Hundebesitzer

Viele Tierärzte sind inzwischen dazu übergegangen, CBD als unterstützendes Schmerzmittel, bei Hunden mit einer Krebserkrankung und anderen Erkrankungen einzusetzen. 

Hundebesitzer berichten davon, dass CBD ihnen geholfen hat, bestimmte Entwicklungsschritte des Hundes leichter zu überwinden. Dazu gehört u.a. die Pubertät, die durch Unruhe und ständige Aufmerksamkeitsversuche gekennzeichnet ist. In dieser Zeit sollen Hunde mit CBD insgesamt ruhiger bzw. ausgeglichener sein. Das wiederum wirkt sich auch auf den Kontakt mit anderen Hunden aus, der mitunter sehr laut und aggressiv sein kann. CBD-behandelte Hunde sollen hier sensibler und entspannter reagieren. Und auch viele Krankheitsbilder, die sich mit schulmedizinischen Maßnahmen schlecht in den Griff bekommen lassen, zeigen häufig eine sehr positive Reaktion auf die Gabe von CBD. Nicht umsonst erfreut sich dieses natürliche, pflanzliche Mittel immer stärker Beliebtheit unter Hundehalter*innen.

Quellen: 

[1] Cannabidiol für Hunde, 30.08.2019 in Zec Plus, abgerufen am 30.07.2020 von https://zecplus-cbd.de/infos-zu-cbd-und-mehr/cannabidiol-fuer-hunde

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