Wie wirkt sich das CBD Öl auf meinen Hund aus?

CBD wird inzwischen in verschiedenster Form erfolgreich beim Menschen eingesetzt. Warum sollten also unsere Hunde nicht auch von dem „Wundermittel“ profitieren können. Klinischen Studien zufolge kann CBD nicht nur bei zwei-, sondern auch bei Vierbeinern einen positiven Einfluss auf unterschiedlichste Krankheitsbilder nehmen. Wissenschaftler*innen fanden bereits heraus, dass CBD Öl dazu beitragen kann psychische und physische Beschwerden zu lindern.

Mit einer solchen CBD Tinktur-Behandlung konnten besonders gute Erfolge bei Fellnasen mit Epilepsie bzw. krampfartigen Anfällen erzielt werden. Die Anfälle verringerten sich bis zu 75% und auch die Dauer konnte deutlich reduziert werden. Auch bei chronischen Schmerzen, wie Gelenkentzündungen, hat das CBD Öl einen guten Einfluss gezeigt und die Beschwerden konnten um ein Vielfaches gelindert werden. [1]

Dementsprechend nutzen viele Veterinärmediziner*innen und auch Hundebesitzer*innen das Cannabidiol gegen eine Vielzahl von Beschwerden. Angefangen bei Angstzuständen, Nervosität, über Gelenkentzündungen wie Arthritis, Epilepsie, bis hin zu Krebserkrankungen, findet CBD seine Anwendung.

Die Einnahme von CBD kann jedoch auch ohne akutes Gesundheitsproblem sehr sinnvoll sein. Beispielsweise verbessert und steigert es die Vitalität, die Ausdauer, die Aktivität und den Energieeinsatz. Insgesamt stärkt es das Immunsystem und unterstützt alle Verdauungs- und Stoffwechselvorgänge.

Wie reagiert CBD Öl mit dem Organismus eines Hundes?

Wir Menschen, sowie Hunde und Katzen, besitzen spezielle Rezeptoren, an die das Cannabinoid andocken kann, diese befinden sich hauptsächlich im Gehirn, im zentralen Nervensystem wie auch in den Immunzellen. Gemeinsam bilden sie das sogenannte Endocannabinoid-System.

Durch die Wirkstoffe des CBD Öls werden zwei zentrale Nervenrezeptoren besonders aktiviert, die CB1- und CB2 Rezeptoren. Dadurch werden körpereigene Signale besser versendet, wodurch wichtige Prozesse im Körper verstärkt oder auch reduziert werden können. [2]

Aufgrund dieser Selbstregulierungsfähigkeit vom Körper, fällt die Wirkung von CBD Öl und dessen Stärkung sehr unterschiedlich aus. Das Öl hat eine anpassende Wirkung und kann je nach Bedarf die Konzentration und Wachheit, als auch die Schlafqualität fördern.

Besonders Tierärzte sind immer wieder erstaunt und bestätigen die positive Wirkung von CBD Öl bei Herzproblemen, Arthritis oder Arthrose, Tumoren, u. v. m.. Sie können bestimmte Verbesserungen, wie z.B. die des Herzgeräusches, nicht erklären, da sich diese Kondition normalerweise leider nicht zum Positiven verändert.

Wirkt CBD berauschend ?

CBD ist ein Nahrungsergänzungsmittel und gilt bei angepasster Dosierung auch für Hunde als gut verträglich. Das gilt selbst dann, wenn es täglich verabreicht wird. Im Gegensatz zu dem für Hunde giftigen THC, wirkt es weder berauschend, noch macht es in irgendeiner Form abhängig. Das hat selbst die Weltgesundheitsorganisation WHO bestätigt [4; 5]. THC ist das berauschende Cannabinoid der Hanfpflanze und zu geringen Anteilen in jedem CBD Produkt mit enthalten.  Bei einem hochwertigen Produkt ist die Angabe des THC-Gehalts selbstverständlich, ebenso wie die Laborprüfung des Produkts. In Deutschland liegt der gesetzliche THC-Gehalt bei maximal 0,2 %, in Österreich bei 0,3 % und in der Schweiz bei 1 %. 

Wie schnell sind Erfolge von CBD Öl erkennbar?

Wie bei vielen schweren und chronischen Erkrankungen und wie es in der Naturheilkunde üblich ist, wird sich keine sofortige Verbesserung des Zustandes nach der einmaligen Einnahme zeigen können. Bei der CBD Behandlung ist Kontinuität und Geduld gefragt.

Durchaus kann der Hund innerhalb wenigen Stunden eine Schmerzlinderung verspüren, dennoch brauchen Entzündungssymptome oder ähnliches mindestens einige Tage zur vollständigen Besserung. Dabei ist es besonders wichtig, dass das CBD Öl regelmäßig verabreicht wird, nur so kann es auch bei schwerwiegenden Erkrankungen den gezielten Effekt hervorrufen.

Quellen:

[1] WHO: Cannabidiol Pre-Review Report 2017 https://www.who.int/medicines/access/controlled-substances/5.2_CBD.pdf?ref=hundezeugs.at

[2] Leafly: Cannabinoid-Rezeptoren https://www.leafly.de/glossar/cannabinoid-rezeptoren/ 11.04..2020

Hundepower: CBD (Cannabis öl) für Hunde https://hundepower.de/cbd-cannabisoel-oel-fuer-hunde/ 11.04.2020

Zentrum der Gesundheit: CBD Öl bei Hunden https://www.zentrum-der-gesundheit.de/artikel/cbd-oel-bei-hunden 11.04.2020

[3] Das Trusted Shop Gütesiegel, in Trusted Shops, abgerufen am 08.12.2020 von https://business.trustedshops.de/

[4] Gluch, Christoph, CBD für Hunde: Wirkung & Nebenwirkungen, Fitono Dog, abgerufen am 12.09.2020 von https://fitono-dog.de/blogs/cbd-hund/wirkung

[5] CANNABIDIOL (CBD) , 06.10.2017 in WHO Pre-Review Report Agenda Item 5.2, abgerufen am 12.09.2020 von https://www.who.int/medicines/access/controlled-substances/5.2_CBD.pdf

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